Kinder Fitness: Interessante Fakten und Fragen

Kinder Fitness: Interessante Fakten und Fragen

Bewegung und Fitness sind wichtige Bausteine für ein Leben in Gesundheit. Nur mit ausreichender Aktivität wird die normale Funktion der lebenswichtigen Organe aufrechterhalten und die Energiebilanz bleibt im Gleichgewicht.

Ein weiterer relevanter Punkt, warum das Thema „Fitness“ bereits für Kinder wichtig ist: Nur mit ausreichend Bewegung ist es möglich, das Körpergewicht im Gleichgewicht zu halten. Ein Mangel an sportlicher Aktivität kann sich bei den Jüngeren auch in Form von Haltungsschäden und mangelndem Aufbau der Muskulatur bemerkbar machen.

Ist Fitness für die Kleinen empfehlenswert?

Sport ist in jedem Alter sinnvoll. Das gilt auch für Kinder. Das klassische Training, wie sie von Erwachsenen regelmäßig in Fitnessstudios ausgeführt wird, bildet da keine Ausnahme. Kinder haben einen natürlichen Drang zur Bewegung. Experten empfehlen für Heranwachsende mindestens 60 Minuten Bewegung täglich.

Fitness ist wesentlich mehr, als nur reines Kraft- und Muskulatur-Training. Der Aufbau von Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit liegen ebenfalls im Fokus. Eine grobe Übersicht der wichtigsten Punkte:

Kraft: Der Aufbau von Maximalkraft ist noch nicht für Kids geeignet. Dafür stehen die Verbesserung von Kraftausdauer und Schnellkraft im Vordergrund.

Geschwindigkeit: Schnelle Reaktionen wollen gelernt sein. Effektiv lässt sich dies beispielsweise mittels unterschiedlicher Ballsportarten oder Kampfsport trainieren.

Beweglichkeit: Dehnübungen und Beweglichkeitstraining sind wichtig. Besonders, wenn sich durch die sportliche Betätigung viele Muskeln ausbilden.

Koordination: Oft vergessen, aber wichtig, sind Übungen zum komplexen Bewegungsablauf. Neben Jumping Fitness lässt sich dies zum Beispiel auch durch Ballsportarten fördern.

Ausdauer: Hier ist es wichtig, die Distanz langsam zu steigern. Für junge Mädchen und Jungen sind eher kürzere Distanzen sinnvoll, welche sich mit Steigerung des Fitnesslevels und Alters ausbauen lassen.

Studio oder Sportverein? Was ist sinnvoller?

Es gibt für Kinder und Jugendliche viele Möglichkeiten, um körperlich aktiv zu sein. Die Basis bilden die sogenannten Alltagsaktivitäten, welche sich zu Hause ausführen lassen. Dazu gehören etwa das Aufräumen des Zimmers oder das Rausbringen des Mülls. Normalerweise brauchen die Heranwachsenden nicht viel, um in Bewegung zu kommen. Teure Sportgeräte interessieren sie meist nicht. Ein großer Garten oder ein Spielplatz reichen in der Regel vollkommen aus.

Viele Eltern fragen sich: Was ist sinnvoller? Ein Verein oder das Fitnessstudio? Beide Institutionen haben Vor- und Nachteile. Viele Studios bieten die Möglichkeit, nach Lust und Laune zu trainieren. Der Besuch lässt sich flexibel an den eigenen Zeitplan anpassen. Optimal, um beispielsweise den schulischen Unterricht und die Nachhilfestunden mit den sportlichen Übungen unter einen Hut zu bringen. Der Nachteil: Workouts an Sportgeräten sind nur bedingt für Kinder und Jugendliche geeignet. Viele Fitnessstudios erlauben zudem erst eine Mitgliedschaft ab 14 Jahren.

Im Sportverein zählt die Gemeinschaft. Neben der sportlichen Aktivität kommen auch Spaß und Freundschaft nicht zu kurz. Genau das, was Kinder für ihre optimale geistige und körperliche Entwicklung benötigen. Auch haben sich viele örtliche Vereine gezielt auf jüngere Mitglieder spezialisiert und bieten auch in den Ferien verschiedene Aktionen an. Der finanzielle Aufwand hält sich in Grenzen, während für Fitnessstudios meist eine monatliche Gebühr entrichtet werden muss.

Der Fokus liegt auf Spaß an der Bewegung

Im Kindesalter steht der Spaß an der sportlichen Aktivität an erster Stelle. Die positiven Effekte für den Körper kommen hinzu, sind aber für die Heranwachsenden noch eher nebensächlich. Die Bewegung an sich ist wichtig. Irrelevant, ob es heute Fußball ist und morgen stehen Fangen oder Tennis im Mittelpunkt. Jedes Kind sollte für sich die richtige Aktivität finden, wo es Freude daran hat und auch ohne elterlichen Zwang oder Ermahnung regelmäßig ausüben will.

Allerdings gibt es für die Heranwachsenden einige Workouts, welche ungeeignet sind. Dazu gehören beispielsweise exzessive Übungen, welche zum Aufbau von Muskeln dienen.

Was Sport für Kinder bedeutet

Heranwachsende entdecken die Welt durch und in Bewegung. Dementsprechend wichtig ist körperliche Aktivität und Fitness für Kinder. Besonders in einer Zeit, wo der Bewegungsdrang und -raum zunehmend eingeschränkt wird, muss ein Ausgleich gefunden werden. Motorische Defizite drohen bei anhaltendem Bewegungsmangel. Bereits im Kindergarten kann man beobachten, dass viele Kids Schwierigkeiten haben, rückwärts zu laufen oder zu balancieren. Auch fehlen Kraft und Ausdauer in vielen Bereichen. Die Betroffenen verlieren häufig auch die Freude an der Bewegung, weil sie mit den Gleichaltrigen nicht mithalten können.

FAQ

Ab welchem Alter dürfen Kinder ins Fitnessstudio?

Die meisten größeren Studios erlauben die Mitgliedschaft für Jugendliche erst ab 14 Jahren mit Einwilligung der Eltern. Oft wird auch vorausgesetzt, dass ein Erziehungsberechtigter bei jedem Training anwesend sein muss. Erst, wenn das Wachstum nahezu komplett abgeschlossen ist, sollten Übungen zum verstärkten Muskelaufbau gemacht werden.

Welcher Sport eignet sich für zum Abnehmen?

Jede Art von sportlicher Aktivität ist, in Kombination mit einer abwechslungsreichen Ernährung, zum langfristigen Abnehmen geeignet. Die Übungen sollten individuell in Absprache mit dem Arzt bzw. Fitnesstrainer erfolgen. Für Jugendliche ab 16 Jahren beispielsweise besteht die Möglichkeit des Muskelaufbaus, wodurch zusätzlich Körperfett verbrannt wird.

Welche sportlichen Übungen existieren?

Es gibt eine Vielzahl von Fitnessübungen, welche für Kinder geeignet sind. Eine kleine Übersicht, was ab welchem Alter empfehlenswert ist:

Ab 3 Jahren: Koordinations- und Bewegungsfähigkeit sollten in diesem Alter im Mittelpunkt stehen, wobei die Kinder die Übungen spielerisch kennenlernen sollten. Gut geeignet sind beispielsweise Gruppen von Gleichaltrigen, wo sich die Kleinen richtig auspowern können.

Ab 6 Jahren: Die Konzentrationsfähigkeit in diesem Alter ist höher. Jetzt steht die Kräftigung der Muskulatur und Konzentration an erster Stelle. Neben Klettern eignen sich dafür auch klassische Fitnessübungen, wie Liegestützen oder Burpees.

Ab 9 Jahren: Die Kids brauchen Abwechslung zum Schulalltag. Eine Kräftigung der Rücken- und Bauchmuskulatur ist wichtig, um Haltungsproblemen und Schmerzen im Nackenbereich vorzubeugen. Theoretisch sind die Jungen und Mädchen in dem Alter in der Lage, motorisch jegliche Sportart umzusetzen.

Ab 16 Jahren: Einem intensiven Muskelaufbautraining steht nichts mehr im Wege. Denn das Wachstum ist weitestgehend abgeschlossen, sodass Muskulatur und Knochen härtere Belastungen aushalten können. Das bedeutet nicht automatisch, dass die Übungen an den Geräten im Fitnessstudio erfolgen müssen. Vieles Workouts lassen sich auch Zuhause ausführen.

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