Kinderernährungs-Expertin Eva Monteneri verfasst.
Ist eine kuhmilchfreie Kinderernährung gut für mein Kind?
Wenn man nach dem 7. Monat etwas Kuhmilchprodukte zur Beikost gibt, dann kann das erst mal ein guter Lieferant an Eiweiss, Kalzium, Zink und vielem mehr sein. Wenn es aber der Wunsch der Eltern ist, auf tierische Milch zu verzichten, dann lassen sich die Nährstoffe auch hervorragend durch andere Lebensmittel zufügen.
Aus ernährungsphysiologischer Sicht sind sowohl Kuhmilch wie auch pflanzliche Milch in Massen genossen gut für euer Kind geeignet.
Wie gut sind die pflanzlichen Alternativen?

Im Supermarkt findet ihr eine große Auswahl Milchalternativen aus Hafer, Soja, Mandel, Reis und vielem mehr. Leider sind die meisten dieser Produkte weniger natürlich, als die Verpackung suggeriert.
Denn um aus einer Sojabohne eine leckere Trinkmilch zu bekommen, braucht es möglicherweise viele Verarbeitungsschritte und oft werden Verdickungsmittel, Geschmacksstoffe und vor allem Zucker künstlich zugesetzt. Also achtet auf eine kurze Zutatenliste ohne Zucker, dann steht dem Genuss nichts im Weg!
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Wie sieht das im Familienalltag aus?
Wenn wir hier von Kuhmilch oder Alternativen sprechen, ist es wichtig zu betonen, dass die Trinkmilch im ganzen ersten Lebensjahr Muttermilch oder Premilch sein sollte. Alles andere kommt in der Beikost oder nach dem ersten Geburtstag als Trinkmilch zum Zuge.
Wenn ihr aus Überzeugung auf Kuhmilch verzichten wollt, könnt ihr problemlos auf pflanzliche Milch umsteigen, vorausgesetzt ihr wählt eine zuckerfreie Alternative und achtet anderweitig auf eine gute Eiweißzufuhr.
Auch wenn ihr nicht grundsätzlich auf Kuhmilchprodukte verzichten wollt, ist es sinnvoll, ab und zu pflanzliche Milchalternativen zu wählen: Denn je vielfältiger euer Speiseplan ist, desto besser habt ihr die unterschiedlichen Nährstoffe abgedeckt und euer Kind wird durch die verschiedenen Geschmackserlebnisse später zu einem unkomplizierteren Esser!
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